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Vol. 2 - October 1999 / English Edition The Magazine from Skydive World

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...is the magazine of the German Parachute Association (Deutscher Fallschirmsportverband [DFV]) and is published every 2 months. We provide you with the English translations of their most interesting news and stories and some cool pictures too. Have fun! 

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The english translation of the following article will be published on October 2. Check back!
Vulcan Flug über den Vulkan
Janine Güntzel / Fotos: Marcus Heggli

Nach der Überquerung der schweizer Alpen auf seinem Skyglider im November 1998, wechselte Skysurf-Weltmeister Oliver Furrer die Kulisse und die Ausrüstung. Für sein neues "Gleitprojekt", verschlug es ihn nach Hawaii auf die Big Island. Sein Skysurfbrett tauschte er diesmal gegen einem Flügelanzug (wing suit). Gemeinsam mit Markus Heggli und Stefan Klaus sollte der noch aktive Vulkan der Insel überflogen werden.

Die wing suits fertigten die Springer in Eigenarbeit selbst an. Zwischen den Beinen und unter den Armen wurden kleine Flügel vernäht, die während des freien Falls einen längeren Gleitflug ermöglichen. Bedingt durch die grosse Fläche der Kombis verlängert sich entsprechend die Freifallzeit. Die Herausforderung des Sprungvorhabens bestand darin, den aktiven Vulkan "Kilauea" zu überfliegen. Mit mehr als 30 Trainingssprüngen auf Oahu (Hawaii), bereiteten sich die drei auf ihren Überflug vor. Dann galt es organisatorische Hürden zu überwinden. Das gesamte Gebiet im Süden der Big Island ist streng bewachtes Naturschutzgebiet. Ausserdem stellten die praktisch ununterbrochene Flüge von Touristen-Helikoptern, die um den Vulkan kreisten, eine weitere Schwierigkeit dar. Alles eine Frage diverser Rückfragen und Genehmigungen, um schlussendlich einige Sprünge in diesem hochfrequentierten Luftraum zu organisieren.
Am Morgen, des geplanten Überflugtages, trafen sich der Pilot, Dicki Housten, Oliver Furrer, Markus Heggli und die Bodenmann-
schaft zu einer ausführlichen Besprechung. Die Wetterprognosen waren optimal, um diese lange Strecke im Freifall zu über-
fliegen und die Landefläche zu finden. Um 8.15 Uhr startete der Helikopter (Long Ranger 206) vom Hilo Flughafen, Richtung Süden, zum Absetzpunkt, der am Ende der Strasse bei Kalapana festgelegt war.
Wing Suites
Die Hawaiianische National Strasse auf Big Island wurde 1985 von Kalapana nach Lae'apuki, im Südosten der Insel, von einem riesigen Lavastrom überschwemmt, welcher auch heute noch sichtbar ist und wo weiterhin die glühende Masse ins angrenzende Meer fliesst. Eine grosse Dampfwolke aus Schwefel verdeckt den grossten Teil der Insel im Südosten und nur an der Küste wo der Wind bläst, ist das Lavafeld von oben sichtbar. Das erstarrte Lavafeld erstreckt sich über eine Distanz von über 9 Kilometern. Über diese Strecke flogen Oliver Furrer und Marcus Heggli, im Freifall, in ihren Flügelanzügen, durch die Rauchwolke und landeten nahe der fliessenden Lava, an der Küste.
Exit In 4500 Meter über dem Meeresspiegel stiegen die Schweizer aus und starteten ihren Gleitflug, der Küste entlang, Richtung Dampfwolke. Über 2 Minuten waren sie im Freifall unterwegs und legten dabei eine Strecke von 5,3 Kilometer zurück, bevor sie ihre Hauptfallschirme in 1000 Meter über Meer zogen und nur wenig später etwa 300 Meter sicher neben der flüssigen Lava landeten.


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